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Artikel 2008

taz120.gifErschienen in der taz, 28. August 2008,
von Hermann Scheer

Die aktuelle Krise der SPD hat viele Gründe. Zu bekämpfen ist sie nur, wenn der nebulöse "Weg der Mitte" aufgegeben und das linke Profil der Partei geschärft wird.

Wer über die Krise der SPD redet, darf die des Parteiensystems nicht übersehen. Diese Krise beschränkte sich nicht nur auf Deutschland. Es gibt sie in Italien, in Frankreich und Großbritannien, in Österreich und den Niederlanden. Äußere Merkmale sind Mitgliederschwund und notorisch sinkende Wahlbeteiligung. Die Basis ist flüchtig geworden.

stern_logo.jpgErschienen im stern, 03. Juli 2008

Pauschale Abgrenzungen helfen nicht weiter: SPD-Vorstandsmitglied Hermann Scheer, Träger des Alternativen Nobelpreises, plädiert für eine selbstbewusste Auseinandersetzung mit Lafontaines Linken.

Nichts hat die SPD in den vergangenen Monaten so sehr geschwächt wie ihre hitzigen Debatten über das Verhältnis zur Linkspartei. Die Frage, ob wir die Linke ignorieren oder mit ihr koalieren sollen, hat unsere Partei schier zerrissen. Doch allen Abgrenzungsschwüren der SPD-Spitze zum Trotz: Die Mehrheit der Bürger glaubt nicht an die Bekundungen, nach der Bundestagswahl 2009 nie und nimmer Koalitionen mit der Linkspartei einzugehen. Diese Erklärungen erscheinen offenbar als politisch unplausibel. Selbst die härtesten Gegner der Linkspartei in der SPD müssten mittlerweile also zur Einsicht gekommen sein: „Nie und nimmer“-Absagen an Koalitionen mit der Linken sind kontraproduktiv. Sie verhindern nicht, dass die Linkspartei zu Lasten der SPD immer stärker wird. Höchste Zeit also, die Auseinandersetzung klarer, selbstbewusster, differenzierter zu führen und nicht länger in der Art einer Kollektivpsychose.

ftd.gifErschienen in der Financial Times Deutschland, 11. Juni 2008

Ökonomen rechnen vor, dass Solarförderung das teuerste Instrument der Klimapolitik ist. Das greift zu kurz. Gegenrede eines Politikers.

Fotovoltaik ist die zukunftsträchtigste Energieoption: Strom ohne Brennstoffe, Wasserbedarf, Emissionen und Leitungsbedarf, allerorten im Mini- oder Megawattformat produzierbar.

btu_logo1.gifErschienen im Band zur Vortragsreihe "Energie - Macht - Leben" des Humanökologischen Zentrums der BTU Cottbus 1/2008

Der Begriff Energiepolitik ist sehr allgemein gehalten und ich möchte deshalb damit begin­nen, dass – wer immer Energie als einen Wissenschaftszweig unter mehreren versteht, Ener­giepolitik als ein Politikgebiet unter mehreren, Energiewirtschaft als einen Wirtschaftszweig unter mehre­ren – in der Regel schon nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht.

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