Warum auch die Internationale Konferenz über Erneuerbare Energien am entscheidenden Momentum versagte
Globale Herausforderungen können nur mit globalen, einvernehmlich ausgehandelten Strategien bewältigt werden, so das Leitmotiv internationaler Umweltpolitik. Die Gründe wirken überzeugend: Schadstoffe, die in die Atmosphäre oder in Gewässer entlassen werden, kennen keine nationalstaatlichen Grenzen. Die staatlichen Hoheitsgebiete, in denen sie verursacht werden, sind großenteils nicht identisch mit denen, wo die Schadenswirkung unmittelbar spürbar wird. Je mehr überdies die wirtschaftlichen Ströme internationalisiert werden und je mehr sich dabei der globale Standortwettbewerb zuspitzt, desto mehr werden diejenigen, die gutwillig eigenständige Umweltinitiativen ergreifen, von denen wirtschaftlich übervorteilt, die sich einen Teufel um die Umweltprobleme scheren.
Artikel "Die Lähmung globaler ökologischer Konsensstrategien" (pdf)