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Artikel 2001

Artikel erschienen in taz, die Tageszeitung, 27. Februar 2001

Medien und Politik fördern autoritäres Denken. Es zählt die Hierarchie, der Abgeordnete wird bloßer Befehlsempfänger. Der Bundestag wird auf eine Behörde reduziert.

Artikel erschienen in Jahrbuch Ökologie 2001, Dezember 2000

Unter einem „Zeitalter“ wird im allgemeinen etwas vorübergehendes – eine aufkommende und dann wieder vergehende Epoche – verstanden, die von einem besonderen Merkmal entscheidend geprägt ist. „Solarzeitalter“ bedeutet demnach, dass der Ressourcenbedarf der Menschheit weit überwiegend von der Sonnenenergie gedeckt wird. Wenn diese greifbare Option in ihrem vollen möglichen Umfang realisiert wird, spricht jedoch alles dafür, dass dies eine tatsächlich dauerhafte und damit endgültige Energiebereitstellung sein wird. Insofern ist der Begriff „Solarzeitalter“ präzise in der Beschreibung seines Zielhorizonts, aber unpräzise in der Beschreibung seines Zeithorizonts. Einmal durchgesetzt, wird „Solarzeitalter“ zum Synonym einer Wirtschaftsweise werden, die dem häufig missbrauchten Wort Nachhaltigkeit wirklich gerecht wird.

Artikel  Artikel "Solarzeitalter: Die neue Energie-Ökonomie" (pdf)

ZNERArtikel erschienen in Zeitschrift für Neues Energierecht (ZNER), Dokumentation EEG, Mai 2000 

...zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 

Die ZNER widmet ihr erstes Sonderheft dein Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG). Mit dem am 01.04.2000 in Kraft getretenen Gesetz vom 29.03.2000 (BGBl 1 Seite 305) ist eines der wichtigsten Gesetzesvorhaben der Rot-Grünen Koalition verwirklicht - unter zuletzt noch sehr dramatischen Begleitumständen, hatten doch die europäische Kommission und die zuständigen Beamten der Bundesregierung (BMF, BMWi) die Auffassung vertreten, das Gesetz stelle eine Beihilfe nach Art. 87 EGV dar und müsse deshalb vor seinem Inkrafttreten beihilferechtlich geprüft und genehmigt werden.

Windiger ProtestArtikel von Hermann Scheer, erschienen 1998 als Auszug aus Hermann Scheer/Franz Alt/Jürgen Claus (Hg.): Windiger Protest. Konflikte um das Zukunftspotential der Windkraft.

Das Zukunftspotential der Windenergie gegenüber egoistischen Bestandsinteressen, Technik- und Kulturpessimismus

Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.
(Chinesisches Sprichwort)

Die Atomenergie hat sich faktisch als Perspektive erledigt - und zwar aus vielerlei Gründen: Ethische Gründe wegen der von niemanden zu verantwortenden jahrtausendelang gefährlichen Hinterlassenschaft des Atommülls und der spätestens seit Tschernobyl nicht mehr eingebildeten Gefahren des Durchbrennens eines Atomreaktors. Sicherheitspolitische Gründe wegen der Gefahren der Ausbreitung atomtechnischen Materials und Wissens für die Herstellung von Atomwaffen. Und wirtschaftliche Gründe: trotz milliardenfacher öffentlichen Subventionierung für die Forschung, Entwicklung und Markteinführung – weltweit etwa 1000 Milliarden Dollar, allein in der EU etwa 400 Mrd. Dollar - hat sich die Atomenergie als unwirtschaftlich erwiesen. Sobald noch weiter bestehende politische Privilegien - wie die weitgehende Freistellung von Haftpflichtversicherungen – wegfallen, wäre die Atomenergie wirtschaftlich am Ende.

Artikel  Artikel "Windiger Protest" (pdf) 

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