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(c) photocase.comPressemitteilung, 02. September 2005

„Der Bonner Abgeordnete Ulrich Kelber ist treibende Kraft dafür“

Deutschland ist in den letzten Jahren zum eindeutigen Vorreiter für die Mobilisierung Erneuerbarer Energien geworden. Wir sind nicht nur das Land mit der größten Zahl installierter Anlagen für die Nutzung der Windkraft, der Photovoltaik und der Bioenergie, sondern auch das Land mit der dafür profiliertesten Industrie und den mit Abstand schnellsten Zuwachsraten geworden. Seit dem Jahr 2000, dem Inkrafttreten des Erneuerbare Energie-Gesetzes, sind in Deutschland 15.000 Megawatt neue Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien installiert worden. Die durchschnittliche jährliche Zuwachsrate liegt also bei 3.000 Megawatt.

Nur bei gleich bleibender Entwicklung würden daraus insgesamt bis 2015 45.000 Megawatt werden, bis 2025 75.000 und bis 2035 105.000 Megawatt. Wir können also jetzt schon die Perspektive beschreiben, wie bis Mitte des Jahrhunderts der gesamte Strombedarf in Deutschland ausschließlich mit erneuerbaren Energien realisiert werden kann. Die Vorteile dieser Entwicklung sind immens: Emissionsfreie Stromerzeugung mit unerschöpflichem heimischem Energiepotential, zahlreiche neue industrielle Arbeitsplätze, breite Eigentumsstreuung durch zahlreiche dezentrale Betreiber dieser Anlagen, Revitalisierung der kommunalen Energiewirtschaft. Durch unsere Vorreiterrolle haben wir auch die einzigartige Chance, der weltweit wichtigste Industriestandort zu sein für den dringenden Weltbedarf an erneuerbaren Energie-Techniken. Unser Erneuerbares Energie-Gesetz ist zum weltweiten politischen Vorbild geworden.

Alles dies prädestiniert uns nicht nur, sondern verpflichtet uns geradezu, den wichtigsten internationalen politischen Schritt für eine weltweite Mobilisierung erneuerbarer Energien zu ergreifen: Die Gründung einer internationalen Agentur für erneuerbare Energien. Die Welt braucht ein Gegengewicht zur internationalen Atomenergieagentur, damit alle Länder den Weg zu erneuerbaren Energien gehen und beschleunigen können. Die Initiative dazu ist im Bundestag ergriffen worden. Nicht nur für die Erneuerbare Energie-Gesetzgebung, sondern auch für das Entstehen dieser Agentur ist der Bonner Abgeordnete Ulrich Kelber eine treibende Kraft. Mit Engagement, Kompetenz und Übersicht setzt er sich hartnäckig für diese Ziele ein. Man kann sagen: Ohne seine Mitwirkung wären wir noch nicht so weit. Vor allem aber setzt er sich dafür ein, dass diese Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) nach Bonn kommt. Die Idee dazu ist in Bonn entstanden, entwickelt von der in Bonn ansässigen Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR.

Ulrich Kelber ist seit Beginn dieses Jahres ehrenamtliches Vorstandsmitglied dieser Vereinigung. Sein Anliegen ist, sein Engagement für die erneuerbaren Energien mit seinem Engagement als Wahlkreisabgeordneter von Bonn zu verknüpfen und alles in seinen Kräften Stehende dafür zu tun, dass diese Agentur gegründet wird und ihren Sitz in Bonn nimmt.

Alle konzeptionellen Vorbereitungen dafür sind getroffen. Es geht jetzt nur noch darum, diese Entwicklung auf den Weg zu bringen.

Ein Meilenstein dahin soll gesetzt werden auf der vom 26. bis 30. November in Bonn erstmals stattfindenden Weltversammlung für erneuerbare Energien, die vom Weltrat für erneuerbare Energien und von EUROSOLAR veranstaltet wird. Ulrich Kelber wird hier die Rede für die IRENA halten.

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