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Pressemitteilungen 2009

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Hermann Scheer zum Scheitern der 15. Weltklimakonferenz in Kopenhagen, 21. Dezember 2009

Das Weltklima hängt nicht an einer einzelnen Regierung und nicht an der Weltorganisation, sondern muss zur eigenen Sache jedes Landes werden.,

Was in Kopenhagen passierte, war nicht wirklich überraschend, sondern programmiert. Es bringt nichts, nun nachträglich einzelne Regierungen – die USA oder China – für das Scheitern verantwortlich zu machen. Die Ursache für das kollektive Versagen liegt im falschen Ansatz dieser nunmehr 15. Weltklimakonferenz binnen 15 Jahren.

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 Im Centre de Cultura Contemporània de Barcelona wurde am 27. November 2009 die spanische Übersetzung von Hermann Scheers Bestseller “Energieautonomie” vorgestellt. Das 2005 erstmals im Antje Kunstmann Verlag herausgekommene Buch ist bisher schon in englischer, französischer, dänischer, italienischer und koreanischer Sprache erschienen. “Energieautonomie” ist ein ideeller und praktischer Leitfaden für die Ablösung atomarer und fossiler Energien und ein Beitrag zu neuen Denkstrukturen, die das Solarzeitalter einleiten. Der spanische Titel heißt „Autonomia energètica - La situación económica, social y tecnológica de la energía renovable“ (Icaria Libros, 2009).

Zur Präsentation sagte Hermann Scheer in Barcelona: „Gerade im Umfeld der Kopenhagener Klimakonferenz muss in immer mehr Ländern ein neues Bewusstsein wachsen, damit diejenigen, die  noch nicht erkannt haben, in welche Richtung wir auf der ganzen Erde gemeinsam gehen müssen, endlich nachhaltige wirtschaftliche Konzepte entwerfen.“

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Mit den Worten „Vielen Dank, Hermann, du streitbarer Geselle“ hat der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel beim Dresdener SPD-Parteitag Hermann Scheer nach 16jähriger Mitgliedschaft aus dem Parteivorstand verabschiedet. Der Träger des Alternativen Nobelpreises sei „wie kaum ein anderer für Erneuerbare Energien eingetreten“, sagte Gabriel. Es sei damit zu rechnen, dass sich der „streitbare Geselle“ nach wie vor in der SPD und beim Vorstand zu Wort melden werde. Die Delegierten des Parteitags dankten Hermann Scheer stehend mit starkem Beifall für sein engagiertes Auftreten. Er gehörte dem Parteivorstand seit 1993 an und hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

 

nordafrika.gifPressemitteilung
Bonn, 13. Juli 2009


Zur heutigen Präsentation der Münchner DESERTEC-Runde erklärt Prof. Dr. Hermann Scheer, MdB, Präsident von EUROSOLAR und Vorsitzender des Weltrats für Erneuerbare Energien:

Das Desertec-Projekt "Saharastrom für Nordeuropa" ist eine Fata Morgana. Die Initiatoren selbst wissen: Daraus wird nie und nimmer etwas. Dabei könnte Desertec wirklich eine gute Idee sein. Wenn es darum ginge, den Sahara-Staaten zu helfen, ihre eigene Energieerzeugung vollständig auf Erneuerbare Energien umzustellen, würde ich den Desertec-Plan uneingeschränkt begrüßen. Dies wäre ein zentraler Beitrag der EU für eine stabile wirtschaftliche und soziale Perspektive der südlichen Mittelmeerländer und zugleich ein enormer Beitrag zum Klimaschutz. Aufgrund des dortigen Solar- und Windpotenzials wäre es sogar in weniger als 20 Jahren möglich, die Stromversorgung dieser Länder vollständig auf Erneuerbare Energien umzustellen. Daraus können sie erheblich höheren wirtschaftlichen Nutzen ziehen als durch Stromexporte nach Europa.

irena_120.gifPressemitteilung, Berlin 1. Juli 2009

In den 136 Mitgliedsstaaten der Weltorganisation International Renewable Energy Agency (IRENA) leben 4,001 Milliarden Menschen und damit fast zwei Drittel der Bevölkerung der Erde. Kurz vor der Versammlung aller IRENA-Mitgliedsländer Ende Juni in Sharm El Sheik (Ägypten) waren Australien, Großbritannien, Japan und die Vereinigten Staaten von Amerika beigetreten. Damit übersprang die Zahl der Menschen in allen Mitgliedsstaaten die Vier-Milliarden-Grenze.

„Dass binnen fünf Monaten 136 Staaten IRENA-Mitglieder geworden sind, belegt, dass diese Organisation ein Magnet für alle ist, die erkannt haben, dass die Erneuerbaren Energien der Schlüssel zur Energieversorgung der Zukunft sind“, sagte der Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer.

(c) irena.orgPressemitteilung, Sharm El Sheik, 29. Juni 2009

Wegweisende Entscheidungen markieren
                                           weltweite Energiewende

Zu den Entscheidungen der Vollversammlung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) in Sharm El Sheik (Ägypten) über Sitz und Vorsitz der Organisation erklärt Hermann Scheer, Vorsitzender des Weltrats für Erneuerbare Energien (WCRE) und Präsident von EUROSOLAR e.V.: Dieser Tag ist ein historisches Datum für die weltweite Energiewende. 136 Staaten haben sich zusammengefunden, um den Erneuerbaren Energien global zum Durchbruch zu verhelfen.

irena_120.gifPressemitteilung, Berlin 28. Mai 2009

Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag mit den Stimmen aller Fraktionen das Statut der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) angenommen. Der SPD-Abgeordnete Hermann Scheer, der Ideengeber und treibende Kraft der Gründung von IRENA war, erklärte in seiner Rede im Bundestag dazu: „Es ist politisch wichtig, dass Deutschland als Initiator des IRENA-Gründungsprozesses auch zügig die Ratifikation für das internationale Vertragswerk zur Einrichtung der Agentur vorantreibt. Dies ist auch ein Signal für den deutschen Anspruch, dass die Entscheidung über den Sitz von IRENA für Bonn ausfällt. Mit der Ratifikation durch das Parlament machen wir deutlich: IRENA muss so schnell wie möglich mit der Arbeit beginnen. Die Zahl der Staaten, die der Agentur beitreten, wächst ständig. Der Bedarf nach einer internationalen Regierungsorganisation, die die Einführung der Erneuerbaren Energien weltweit ausweitet und beschleunigt ist unübersehbar.“

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