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(c) bee-ev.deEUROSOLAR-Pressemitteilung, 29. Juni 2007 

Zuverlässige Vollversorgung mit 100% Erneuerbaren Energien schon jetzt machbar

Anlässlich des dritten so genannten Energiegipfels der Bundeskanzlerin am 03. Juli 2007 weist EUROSOLAR darauf hin, dass diese "Runden Tische" ungeeignet für den notwendigen Umbau der deutschen Energiewirtschaft hin zur Nutzung heimischer Erneuerbarer Energien sind.

Den Konsens zwischen Erneuerbaren Energien und etablierten Energiekonzernen zu suchen, sei vertane Zeit. Stattdessen forderte EUROSOLAR-Präsident Dr. Hermann Scheer, MdB, den Ausbau dezentraler Strukturen in der Hand von Stadtwerken, Landwirten und Bürgern voranzutreiben. "Die Interessen der am Energiegipfel Beteiligten liegen viel zu weit auseinander, als dass es dort zu einer Einigung kommen könnte," erklärte Scheer. Bei konstanten jährlichen Ausbauraten der Kapazitäten Erneuerbarer Energien in Deutschland seien sowohl neue fossile Großkraftwerke als auch längere Laufzeiten für Atomreaktoren völlig überflüssig.

EUROSOLAR-Geschäftsführerin Irm Pontenagel verwies auf das von den drei Branchenvertretern der Erneuerbaren Energien anlässlich des Energiegipfels vorgestellte Demonstrationsprojekt, das die Leistung eines fossilen Kraftwerks vollständig ersetzt. Die Enercon GmbH, die SolarWorld AG und die Schmack Biogas AG haben in einem vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützten Vorhaben 25 dezentrale Wind-, Solar-, Biomasse- und Wasserkraftanlagen zusammengeschaltet, so dass diese im Stromnetz nun äquivalent zu den Kapazitäten eines konventionellen Großkraftwerks ohne Schwankungen bedarfsgerecht 100 % Erneuerbare Energien bieten. Sonne, Wind, Wasser, Bioenergie und Erdwärme machen damit deutlich, dass sie sich längst als konkurrenzfähiges Angebot auf den Strommärkten etabliert haben. Einer solaren Vollversorgung stehen nur politische Hürden im Wege.

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