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EUROSOLAR-Pressemitteilung, 30. Juni 2005

Keinen „Fusionsreaktor Sonne“ auf die Erde holen, sondern ihre Energie nutzen!

Zur Ankündigung der sechs Partner des ITER-Projektes (EU, Japan, Russland, die USA, China und Südkorea), die Sonne auf der Erde nachzubauen, um der Menschheit eine unerschöpfliche Energiequelle zu sichern, erklärte Irm Pontenagel, Geschäftsführerin EUROSOLAR: „Statt den ‚Fusionsreaktor Sonne’ auf der Erde nachzubauen, sollte die Energie der existierenden Sonne auf der Erde genutzt werden - als Licht- und Wärmestrahlung, in Form von Wind- und Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. In 150 Millionen Kilometern Entfernung befindet sich nämlich bereits ein wunderbarer Fusionsreaktor, der auch schon lange in Betrieb ist - störungsfrei, für uns alle konzipiert, ohne radioaktive Abfälle, als dezentrale Energieversorgung.“

Weder konnte beim ITER-Projekt bisher trotz jahrelanger milliardenschwerer Förderung die Materialfrage geklärt werden, um Temperaturen von 100 Millionen Grad stand zu halten, noch konnte nachgewiesen werden, dass jemals mehr Energie gewonnen werden kann als für den Betrieb eines Fusionsreaktors gebraucht wird.

EUROSOLAR hält die Ausgaben von 10 Milliarden Euro für das Prestigeprojekt in Zeiten, in denen Energiepreise für den Bürger rasant steigen, für eine unverantwortliche Politik. Der Fusionsreaktor ist ein Projekt unrealistischer atomarer Blütenträume.

Die ehrliche Auskunft der Befürworter des Projektes, die erste nutzbare Kilowattstunde Strom könne frühestens - wenn überhaupt - erst in einem halben Jahrhundert angeboten werden, ist zu begrüßen. „Allerdings“, so Irm Pontenagel, „wird die Menschheit nicht warten wollen und können und die Erneuerbaren Energien von der Sonne direkt nutzen.“

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