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Artikel erschienen in Stern 21/2007, 11. Juni 2007 

Während die einen hinter hohen Zäunen in Heiligendamm reden, haben andere längst gehandelt. Die Männer und Frauen, die der stern hier vorstellt, tun etwas: gegen Hunger, Krankheit und Armut, für mehr Demokratie, für den Frieden oder die Umwelt. "Alles, was in 30 Jahren beim Ausbau erneuerbarer Energien gemacht werden kann, kann bereits heute getan werden." Hermann Scheer, 63, Bundestagsabgeordneter der SPD, hetzt durch die Welt, nervt Vorstandsvorsitzende, sorgt mit seinem 20.000-Mitglieder-Netzwerk EUROSOLAR für weltweiten Rückenwind.

"Niemand hat so viel für die internationale Durchsetzung alternativer Energien getan wie Hermann Scheer", sagt Jakob von Uexküll, Leiter der Right-Livelihood-Organisation, die den Alternativen Nobelpreis vergibt. Zuletzt brachte der Power-Politiker 2000 im Bundestag das "Erneuerbare-Energie-Gesetz" durch. Neben Sonnen-und Windenergie fördert der Staat seither auch Wasserkraft, Deponie-, Klär-und Grubengas, Biomasse und Erdwärme.

Seine Mission hat auch in der Diaspora Erfolg. In Spanien, einem Entwicklungsland des Umweltbewusstseins. stand sein Buch "Sonnen-Strategie" auf Platz zwei der Bestsellerliste, gleich hinter den Memoiren der Königin Sophia.

Kompliziert ist seine Botschaft nicht. Erstens: Energie aus Windrädern und Solardächern setzt keine Radioaktivität frei und trägt nicht durch CO2-Ausstoß zur Erwärmung der Erde bei.

Zweitens: Solche Energie macht uns unabhängig vom Öl der Scheichs und vom Erdgas der Russen. Kompliziert ist auch sein Ziel nicht: Deutschland soll in 13 Jahren zu 75 Prozent auf die Energie-Alternative umgestellt sein.

Artikel  Artikel "Die Guten Acht" (pdf)

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