Interviews 2007
Herrmann Scheer, Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD) und Präsident von Eurosolar wirbt seit Jahren nicht nur für den Einsatz von erneuerbaren Energien, sondern er engagiert sich zunehmend auch für Konzepte der dezentralen Energieversorgung und der Speichertechnologien. Im Vorfeld der 2. Weltversammlung für erneuerbare Energien und der 2. Internationalen Speicherkonferenz vom 19. bis 21. November in Bonn erläutert er seine Vision der zukünftigen Stromversorgung.
Die Weltklimakonferenz in Bali wurde mit einem Kompromiss in letzter Sekunde gerettet. Doch das Vertragswerk wird von Umweltverbänden als unzureichend kritisiert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer kritisiert die großen Klimakonferenzen als Quadratur des Kreises und fordert dagegen eine stärkere Förderung klimaschützender Technologien. Mit n-tv.de spricht er über die Ergebnisse der Klimakonferenz und die Bedeutung kleiner Allianzen zum Klimaschutz.
Die Erwartungen vor der UN-Klimakonferenz in Bali sind hoch. Energie-Experte Hermann Scheer, Träger des alternativen Nobelpreises, warnt vor zu großen Hoffnungen. Er schlägt andere Wege für den Klimaschutz vor.
Mehr als Minimalkompromisse sind von Klimakonferenzen nicht zu erwarten, sagt der Waiblinger SPD- Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer. Der Träger des Alternativen Nobelpreises fordert den Mut zu Alleingängen, die sich durchaus lohnen könnten.
Sonne, Wind und Wasser: Für Hermann Scheer, SPD-Energieexperte und „Solarpapst“, gibt es nur einen Ausweg aus der Energiekrise – den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien. Interview: Martina Petersen, Fotos: Christian Thomas. Hermann Scheer setzt sich seit vielen Jahren für alternative Energien ein. 1999 erhielt er für sein Engagement den Alternativen Nobelpreis.
Der Klimawandel ist nach Ihrer Einschätzung Teil mehrerer energiebedingter Weltkrisen. Welche Bedeutung kommt den Erneuerbaren Energien bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu?