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Iniative for an International Renewable Energy Agency

 










Der energethische Imperativ, Verlag Antje Kunstmann, 2010.

Energieautonomie
Energieautonomie. Eine neue Politik für Erneuerbare Energien. Verlag Antje Kunstmann, 2005.
Energy Autonomy.
The Economic, Social and Technological Case for Renewable Energy. Earthscan/James & James, Dezember 2006.

Reden

(c) Stefan Schulz Fotoagentur BonnRede beim IPPNW-Kongress "20 Jahre Tschernobyl", Bonn, 08. April 2006

Meine sehr verehrten Damen und Herren,  

im November 1959 fand genau an diesem Ort hier, in dieser Halle, ein berühmt gewordener Parteitag einer großen deutschen Partei statt, nämlich der SPD - der ich auch angehöre - der Godesberger Parteitag mit der Verabschiedung des Godesberger Programms. In diesem Programm hieß es in der Präambel, dass wir in einer Zeit leben würden, in der riesige Gefahren und riesige Zukunftsmöglichkeiten positiver Art ganz dicht beieinander stünden - die Gefahren der militärischen Nutzung der Atomenergie, der Atombombe einerseits...

Rede "Energieautonomie - Eine neue Politik für Erneuerbare Energien" (audio)

Rede bei der 8. EUROSOLAR-Konferenz "Der Landwirt als Energie- und Rohstoffwirt", Bonn, 06. März 2006 

Nationale und internationale Rahmenbedingungen

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde,

wenn wir uns die gegenwärtige und wohl auch voraussichtliche energiewirtschaftliche und energiepolitische Lage im weltweiten Maßstab betrachten, dann gibt es zwei Nachrichten dazu, eine positive und eine negative. Und wie üblich, wenn es eine positive und negative Nachricht gibt, soll man die negative zuerst nennen: Die negative ist: Das Erdöl geht zu Ende und das Erdgas auch. Die positive ist: Das Erdöl geht zu Ende und das Erdgas auch.

Rede "Mit Bioenergie zur Energieautonomie" (audio)

Abschlussrede der World Renewable Energy Assembly (WREA) 2005, Bonn, 30. November 2005

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Dieser erste Satz der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte artikuliert die grundlegendste humanitäre Verpflichtung. WREA 2005Allein deren Beachtung kann menschenwürdiges Leben in Frieden auf Dauer gewährleisten.  Energie ist elementare Bedingung jedweden Lebens. Die Verfügbarkeit über Energie ist ein elementares und unteilbares Menschenrecht. Die Erfahrung des 20. Jahrhunderts ist, dass das etablierte System der Energieversorgung - vor allem gestützt auf fossile Energien und teilweise auf Atomenergie – nicht in der Lage ist, dieses Menschenrecht für alle zu gewährleisten. Es wird milliardenfach verletzt. Aufgrund der nahenden Erschöpfung konventioneller Energiequellen und ihrer dramatischen Klima- und Umweltfolgen kann dieses Recht bei einer wachsenden Zahl von Menschen erst recht nicht gewährleistet werden. Das Menschenrecht auf Energie ist nur mit Erneuerbaren Energien erfüllbar.

Rede beim 2. Aachener Anwenderforum für Bioenergienutzung in Stadt und Region, Aachen, 27. April 2005 

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
lieber Herr Attig als Initiator dieser Veranstaltungsreihe,
im Jahr 1908 hat der österreichisch-ungarische Kaiser Franz-Josef II., der damals schon sechzig Jahre regierte und über 80 Jahre alt war, einen Vortrag gehört über die Elektrifizierung seiner Monarchie und nach dem Vortrag hat er zu dem Vortragenden gesagt: „Schönen Dank, ich habe sehr viel gelernt. Nur einen Fehler haben Sie gemacht, als Sie von Kilowatt gesprochen haben. Der Herr heißt Graf Kolowatt und ich kenne den persönlich." Zu denken, dass das Wissen über Energiefragen unter politischen Entscheidungsträgern automatisch heute weiter wäre, ist ein großer Irrtum.

Rede "Unabhängigkeit vom Erdöl durch Bioenergie" (video)

Rede "Unabhängigkeit vom Erdöl durch Bioenergie" (audio)

Rede bei der 7. EUROSOLAR-Konferenz "Der Landwirt als Energie- und Rohstoffwirt", Bonn, 17. Februar 2005 

Ein Ausspruch des polnischen Schriftstellers Stanislaw Lec, der etwas abgewandelt zu diesem Thema direkt gehört oder gehören könnte, lautet: "Dass die Augen vor den Widersprüchen verschlossen werden, ist das größte Problem vor dem heute die Augen verschlossen werden". Dies gilt in einem ganz starken Maß für die Frage der Ausrichtung der heutigen Landwirtschaftspolitik bzw. ihrer Visionen,wie sie auch im Rahmen dieser Tagung vorgestellt worden sind. Als Ziele heutiger Landwirtschaftspolitik werden erstens die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die damit verbundene Weltmarktorientierung, zweitens angemessene Einkommen und drittens Umwelt- und Qualitätsstandards genannt.

Rede  Rede "Die primäre Wirtschaft wird wieder primär" (pdf)

Renewables 2004Rede von Hermann Scheer, Vorsitzender des Internationalen Parlamentarierforums Erneuerbare Energien auf der Internationalen Regierungskonferenz "Renewables 2004", Bonn, 03. Juni 2004

Sehr geehrte Delegierte, sehr geehrte Damen und Herren,

erneuerbare Energiequellen sind überall und müssen dort auch technisch nutzbar gemacht werden. Aus diesem Grund sind die direkten Vertreter des Volkes die prädestinierten politischen Vertreter dieser Energiequellen. Dies war der gemeinsame Nenner der Teilnehmer des Internationalen Parlamentarier-Forums, an dem mehr als 300 Vertreter aus 80 Ländern teilnahmen.

Abschlussrede von Hermann Scheer, MdB, Präsident von EUROSOLAR und Vorsitzender des Internationalen Parlamentarierforums Erneuerbare Energien 2004, Bonn, 02. Juni 2004

Wir haben jetzt 10 Stunden Internationales Parlamentarier-Forum hinter uns. Es haben etwa 60 Parlamentarier geredet, Kollegen aus allen Kontinenten sind zu Wort gekommen. In Punkt 14 der Resolution, steht: »Wir, die Parlamentarier dieses Internationalen Parlamentarier-Forums über erneuerbare Energien verpflichten uns, alles in unsere Macht Stehende zu tun, um die Überlegungen und Empfehlungen der vorliegenden Resolutionen in unseren jeweiligen Staaten umzusetzen. Wir verpflichten uns, uns für die Zustimmung unserer jeweiligen Parlamente zu dieser Resolution einzusetzen, damit das enorme Potenzial der erneuerbaren Energien zur Bewältigung der Herausforderungen, denen sich die Menschheit gegenübersieht, genutzt wird.«

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