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(c) photocase.comEUROSOLAR-Pressemitteilung, 09. Juni 2005

Anlässlich des heutigen VDEW-Kongresses in Berlin fordert Irm Pontenagel, Geschäftsführerin von EUROSOLAR, die im VDEW vertretenen Stromkonzerne auf, ihre Angriffe auf die Erneuerbaren Energien zu beenden. Mit der bundesweiten Anzeigenkampagne „Deutschland bleibt erneuerbar“ antwortet EUROSOLAR auf die Versuche, den Ausbau der Erneuerbaren zu stoppen.

Die vom VDEW vorgeschlagene Konzeption soll offiziell die Förderung Erneuerbarer Energien „effektiver“ machen. In Wahrheit dient sie allein dem Zweck, den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien willkürlich zu verhindern.

Die stetig wachsende Zahl von kleinen und mittelständischen Anbietern Erneuerbarer Energien soll vom Markt gedrängt werden, damit die großen Stromkonzerne ihr Oligopol bewahren können.

Das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) ist das weltweit effektivste politische Förderinstrument für Erneuerbare Energien. Es hat Deutschland die weltweite Technologieführerschaft verschafft.

Die dafür gegenwärtig aufzubringenden Mehrkosten von 15 € im Jahr pro Vierpersonenhaushalt sind niedriger als die auf die Strompreise aufgeschlagenen Mehrkosten für die Rückstellungen zur atomaren Entsorgung und niedriger als die Kohlesubventionen.

Vor allem aber: Atomare und fossile Energien werden laufend teurer, die Erneuerbaren Energien laufend billiger. Die heutigen Mehrkosten für Erneuerbare Energien garantieren eine emissionsfreie, sichere und kostengünstige Energieversorgung für die Zukunft.

Der Widerstand des VDEW gegen die Erneuerbaren Energien ist zukunftsblind. EUROSOLAR ruft daher auf zur Beteiligung an der von Bürgern getragenen Kampagne „Deutschland bleibt erneuerbar“. In überregionalen Tageszeitungen werden durch ganzseitige EUROSOLAR-Anzeigen die ökonomischen und ökologischen Vorteile des EEG erläutert.