Drucken
(c) photocase.comEUROSOLAR-Pressemitteilung, 29. September 2005

Greenpeace hat heute eine Studie vorgestellt, aus der hervorgeht, dass der von RWE geplante Neubau eines Braunkohlekraftwerkes mit einer installierten Kapazität von 2.200 MW in Neurath schlicht nicht notwendig ist. Durch einen intelligenten Mix aus Erneuerbaren Energien, effizienten Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlagen (KWK) sowie Effizienz- und Einsparmaßnahmen ist ein Kraftwerksersatz zu den gleichen Kosten möglich. Dabei wird in der umfangreichen Studie und Simulation der Stromerzeugung aufgezeigt, dass keinerlei Argumente dagegen sprechen, die Grundlastleistung eines Braunkohlekraftwerks durch Erneuerbare Energien zu befriedigen. Bereits im Januar hat EUROSOLAR eine Studie vorgestellt, die aufzeigt, dass der gesamte von den fossilen Energiekonzernen und Verbänden reklamierte Ersatzbedarf in Höhe von 40.000 MW durch Erneuerbare Energien gedeckt werden kann.

Es ist zwar schade, dass Greenpeace in ihrer Studie zu 35% auch den Einsatz von erdgasbefeuerten Kraftwerken vorsieht und nicht die Möglichkeit eines vollständigen Ersatzes durch Erneuerbare Energien dargestellt hat.

Dennoch dient die Greenpeace-Studie dazu, das hegemoniale Energiedenken der fossilen Energiewirtschaft zu überwinden.

EUROSOLAR-Studie „Das deutsche Ausbaupotential Erneuerbarer Energien im Stromsektor“ ...

Greenpeace-Studie "2000 Megawatt sauber"
http://www.greenpeace.de/2000megawattstudie.