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EUROSOLAR-Pressemitteilung, 05. Februar 2004

Zur Eröffnung der sechsten EUROSOLAR-Konferenz „Der Landwirt als Energie- und Rohstoffwirt“ erklärt die EUROSOLAR-Geschäftsführerin Irm Pontenagel: "Mit der seit 01. Januar in Kraft befindlichen vollständigen Steuerbefreiung für alle Biokraftstoffe und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz sind entscheidende gesetzliche Rahmenbedingungen gegeben, um der Landwirtschaft eine neue und expandierende Grundlage zu geben. Der seit Beginn des Industriezeitalters anhaltende Trend einer Marginalisierung des landwirtschaftlichen Sektors kann dadurch umgekehrt werden zu einer Revitalisierung des primären Sektors."

"Es wird möglich sein, den gesamten Rohstoffbedarf der Zukunft aus den verschiedensten Formen der Bioenergie zu decken (Pflanzenöl, Bio-Ethanol, Bio-Methan und Bio-Methanol). Diese Ansätze sind kostengünstiger und schneller realisierbar als Wasserstoffansätze, was auch von der Automobilindustrie zunehmend erkannt wird. Der steuerbefreite Bio-Kraftstoff wird bereits jetzt billiger als der besteuerte fossile Kraftstoff.

Voraussetzung für diese Perspektiven sind neue Anbaukonzepte der Landwirtschaft für Bio-Energie sowie die Nutzung neuer Synergieeffekte, die sich aus der Integration von Nahrungs-, Energie- und Rohstoffpflanzen ergeben, vor allem einer Ausschöpfung aller biologischen Reststoffpotenziale. Mit diesen Effekten besteht gleichzeitig die Chance einer verstärkten Ökologisierung der Landwirtschaft.

Die EUROSOLAR-Konferenz wird diese Möglichkeiten aufzeigen. Sie wird darüber hinaus deutlich machen, dass der Regierungsentwurf für die Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes auf dem Stromsektor unzureichend ist. Der Bundestag wird aufgefordert, für die Bio-Energie wesentliche Verbesserungen durchzusetzen.

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