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KlimawechselEUROSOLAR-Pressemitteilung, 06. Mai 2002

Buchpreis 2001/2002 der Deutschen Umweltstiftung für das Buch "Klimawechsel" von Carl Amery und Hermann Scheer

Die Deutsche Umweltstiftung verleiht jährlich den Buchpreis "Lesen für die Umwelt". Carl Amery und Hermann Scheer haben für das 2001 erschienene Buch "Klimawechsel - von der fossilen zur solaren Kultur" den diesjährigen Preis verliehen bekommen.

Weiterer Preisträger ist der Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie Hartmut Graßl für sein Buch „Wetterwende-Vision: Globaler Klimaschutz“.

In der Begründung heisst es: Die große Leistung des Buches "Klimawechsel" von Carl Amery, Schriftsteller, und Hermann Scheer, Mitglied des Deutschen Bundestages, ist es, die Klimaveränderung und damit die Energiefrage in einen erweiterten gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen und auch als Kulturfrage zu sehen. Das Buch ist gerade unter dem Aspekt des kulturellen Wandels und der Lebensstile interessant und lesenswert, eine bemerkenswerte Erweiterung des Blickwinkels, unter dem "Klimaveränderung/Klimaschutz" gesehen werden muss. Die Autoren beschreiben, wie durch eine Fragmentierung der Verantwortlichkeiten die Brisanz des Klimaproblems verdrängt oder an andere verwiesen wird, was schliesslich eine "Kultur der Verantwortungslosigkeit" zur Folge hat. Als ein Ausweg aus der Misere wird ein umfassendes solares Energiesystem vorgeschlagen, das auch die gesellschaftlichen Deutungsmuster der bestehenden "Heilslehre" des Ökonomismus entscheidend verändern wird.