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Artikel erschienen in Netzzeitung, 27. Oktober 2005

Der SPD-Energieexperte Scheer wirft Verdi-Chef Bsirske vor, mit den Energiekonzernen zu paktieren: Die Gewerkschaft dürfe «nicht mit den Stromkonzernen gemeinsame Sache machen», sagte er der Netzeitung. Im Streit um den Atomausstieg hat der SPD-Energieexperte Hermann Scheer schwere Vorwürfe an den Vorsitzenden der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, gerichtet: «Mitten in den Koalitionsgesprächen darf die Gewerkschaft nicht mit den großen Stromkonzernen gemeinsame Sache machen», sagte er am Donnerstag der Netzeitung. «Bsirske musste wissen, mit wem er sich einlässt.» Der Bundestagsabgeordnete Scheer ist nicht nur Präsident des Interessenverbandes Eurosolar, sondern wurde 1999 auch mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.

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